Das Planen von Terminvergaben oder Sprechstunden ist mit Moodle Boardmitteln recht umständlich, die Aktivität „Abstimmung“ kann hier nur ansatzweise helfen. Eleganter lassen sich derartige Planungen mit dem Plug-in „scheduler“ (deutsch: „Planer“) verwalten. Lehrende geben Zeitfenster für Treffen vor, Teilnehmer/innen wählen dann eines (oder mehrere) davon in Moodle. Die Lehrenden können Resultate und optional eine Bewertung eines Treffens im Scheduler erfassen. Auch Gruppenterminplanung wird unterstützt; das heißt, dass jedes Zeitfenster mehrere Teilnehmer/innen aufnehmen kann, und es ist möglich, Termine für ganze Gruppen gleichzeitig zu planen.
Wie funktioniert das Ganze?
Lehrende legen nach bekanntem Prinzip über die Aktivitätenwahl einen „scheduler“ („Planer“) für ihren Kurs an. Dann können Sie festelegen, wie viele Termine die Teilnehmer/innen auswählen dürfen, unbegrenzt ist auch möglich. Zudem kann eingestellt werden, ob diese Terminanzahl fixiert sein soll (Auswahl „in diesem scheduler/Planer“) oder zurück gesetzt werden kann (Auswahl „auf ein Mal“). Das Zurücksetzen würde greifen, wenn Teilnehmer von Lehrenden als „gesehen“ (Termin wahrgenommen) markiert wurden. In diesem Fall dürften sie dann wieder einen neuen Termin auswählen, im Gegensatz zu der anderen Auswahleinstellung, bei der die Anzahl der auswählbaren Termine unveränderlich und unabhängig vom „gesehen“-Status ist.
Weitere mögliche Grundeinstellungen sind Ort, die Dauer der Termine („Zeitfenster“) und wie knapp vorm Termin die Teilnehmer ihre Buchung noch ändern dürfen („Blockierte Zeit“).
Entsprechend der Grundeinstellungen können einzelne Termine angelegt werden oder sich wiederholende Terminserien.
Für die einzelnen Termine können dann auch individuelle Einstellungen gemacht werden. Optional sind Bewertung, Kommentar und Feedback für die Termin-Teilnehmer nutzbar.
Eine weitere praktische Funktion ist die Mail-Benachrichtigung. Die Teilnehmer können per E-Mail zur Teilnahme an der Terminwahl eingeladen und diejenigen ohne erfolgte Terminwahl erinnert werden. Zusätzlich zu dieser manuell anstoßbaren Benachrichtigung ist auch eine automatisierte Benachrichtigung zu den einzelnen Zeitfenstern einstellbar.
Typische Einsatzszenarien sind z.B. Sprechstunden, Tutorientermine, Klausureinsichten, Laboranmeldungen, allgemein: unterschiedlichste Terminanmeldungen sowie Teilnehmerlisten.