Für diese Beitragsreihe haben wir Studierende unterschiedlicher Studienrichtungen gebeten, ihre Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem coronabedingten digitalen Semester aus persönlicher Perspektive zu schildern.
Selbstverständlich stellen diese nur einen sehr individuell geprägten Ausschnitt dar und verfolgen nicht den Anspruch umfassend die verschiedenen Realitäten des in diesem Semester fast ausschließlich digital geprägten Semesters wiederzugeben.
Darüber hinaus gibt’s für Studierende auf der E-Learning Website Hilfreiche Links zum digitalen Lernen.
Ziele setzen
von Caro, 4. Semester
Ich arbeite immer produktiver, wenn ich mir ein Tagesziel gesetzt habe, da ich weiß, worauf ich hinarbeite. Ich habe aber festgestellt, dass sich Ziele setzen gar nicht so leicht ist, wie man vielleicht denkt.
Ein einfacher Ansatz aus dem Projektmanagement, der für mich sehr hilfreich war, ist das SMART-Konzept. Die gesetzten Ziele sollten dabei folgende Eigenschaften erfüllen:
S pezifisch
M essbar
A ttraktiv
R ealistisch
T erminiert
Ohne Ziele kann ich am Ende des Tages auch nicht wirklich beurteilen und reflektieren, wie ich gearbeitet habe – Voraussetzung dafür ist, dass die Ziele den SMART-Test bestehen.
Mir geht es oft so, dass ich das Gefühl habe, nicht fertig zu sein, weil es immer Aufgaben gibt, die ich noch erledigen könnte. Ein weiterer Vorteil von Zielen, insbesondere im Online-Semester ist, dass ich weiß, wann mein Uni- bzw. Arbeitstag zu Ende ist.