Besonderer Besuch im e-learning center 1


Vor ziemlich genau einem Monat haben wir uns im e-learning center über nicht ganz alltäglichen Besuch gefreut, denn dieser kam von weit her gereist – aus Namibia.

Die University of Namibia plant ein Business Incubator Centre aufzubauen, welches den zukünftigen Arbeitsmarkt einer stärker wissensorientierten Wirtschafts- und Sozialstruktur in Namibia begleiten und fördern soll.
Im Zuge dessen hat sich eine Besuchergruppe, u.a. mit Vertretern des University Central Consultancy Bureau (University of Namibia, Windhoek), auf den Weg gemacht, um an der TU Darmstadt das Kompetenzzentrum HIGHEST zu besuchen, welches systematisch Gründungspotenziale an der Universität erschließt und damit Forscher und angehende Unternehmer unterstützt. Neben dem Besuch im HIGHEST stand auch der Besuch im e-learning center an der TU Darmstadt auf dem Plan.

elcBesuch_Namibia_blog

v.l.n.r.: Julianne Breitenfeld (Consultant, Concept Management, Windhoek / Namibia); Dr. Erold Naomab (Faculty of Science, University of Namibia, Windhoek); Klaus Steitz (e-learning center, TU Darmstadt); Hans-Peter Seeger (Waldorf School Windhoek, Executive Manager, Windhoek, Namibia); Lorna Mbwale (University of Namibia Foundation, Windhoek); Anne Bieberstein (e-learning center, TU Darmstadt); Jenny Mbwale (University Central Consultancy Bureau, University of Namibia, Windhoek); Anna Ipangelwa (University Central Consultancy Bureau, University of Namibia, Windhoek); Astrid Würz (Hochschulrechenzentrum, TU Darmstadt); Prof. Dr. Fritz Becker (Faculty of Humanities and Social Sciences, University of Namibia, Windhoek)

Nach einem kurzen Überblick über die Ziele der TU Darmstadt im Rahmen ihrer E-Learning-Strategie „Dual Mode“ sowie die Angebote, die das e-learning center als Kompetenzteam innerhalb des Hochschulrechenzentrums bereitstellt und wie dementsprechend die E-Learning-Infrastruktur an der TU Darmstadt gestaltet ist, folgte eine sehr fruchtbare Diskussion. Unter anderem lobte die Besuchergruppe die enge Verzahnung von Technikbereitstellung, medientechnisch-didaktischer  Beratung/ Schulung und dem klassischen Support für die Umsetzung von E-Learning-Szenarien. Dementsprechend waren die Gäste auch von unserem E-Tandem-Projekt sehr angetan – nicht zuletzt deshalb, weil anhand der Erfahrung des e-learning centers klar wurde, wie wichtig diverse Mechanismen der Förderung sind, um den Einsatz von E-Learning an der Universität zu etablieren. Neben der Diskussion darüber, wie eine E-Learning-Infrastruktur an der Universität überhaupt erst einmal aufgebaut und etabliert werden kann, war auch von großem Interesse wie diese dann im Sinne eines Business-Modells nachhaltig finanziert, betrieben und weiterentwickelt werden kann.

Für uns war es ein spannender Nachmittag, der vor allen Dingen neue Blickwinkel und Fragen dazu eröffnet hat, wie eine E-Learning-Infrastruktur aufgebaut und gestaltet sein kann in einem Land, in dem die technischen und auch strukturellen Voraussetzungen ganz anders aussehen, als bei uns (wie z.B. Netzabdeckung und Geschwindigkeit des Internets).


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Ein Gedanke zu “Besonderer Besuch im e-learning center

  • Dieter

    Wirklich spannend!
    Kann mir vorstellen, dass es in Namibia vor allem an den technischen Vorraussetzungen hängt.
    Allein schon die Stromversorgung ist teilweise ein Problem. 🙁